Trauer
Trauer ist der Schmerz der Zurückbleibenden und keine Krankheit, sondern eine lebenswichtige Reaktion. Sie gehört zum Leben und zum Abschiednehmen, sie sollte nicht verdrängt werden.
Es ist eine anerkannte Tatsache, dass unverarbeitete Trauer zu seelischen Schäden und Krankheiten führen kann.
Trauer ist individuell, deshalb sollte man einem Trauernden seine eigene Art des Trauerns lassen.
Psychische Trauerarbeit ist Schwerstarbeit und erfordert Stärke und Mut.
Behandlungsmöglichkeiten:
– Atemübungen
– Entspannungsübungen
– Imaginationen/ Meditationen
– Gespräche: alles aussprechen dürfen, Isolation und
Sprachlosigkeit überwinden,
– Neue Lebensperspektive entwickeln
– Heilsame Formen des Erinnerns finden
– konkrete Hilfe, beim Einkaufen, Behördengänge
– Begleitung zum Friedhof
Mobbing
Mobbing bedeutet umgangssprachlich ausgedrückt, dass jemand – zumeist am Arbeitsplatz, aber auch in anderen Situationen – fortgesetzt geärgert, schikaniert, in passiver Form als Kontaktverweigerung mehrheitlich gemieden oder in sonstiger Weise in seiner Würde verletzt wird.
Derartige Situationen kommen aber nicht nur am Arbeitsplatz, sondern auch in anderen Lebenssituationen vor. So sind Schüler immer häufigier von derartigen Situationen betroffen. In meiner Praxis behandle ich auch Kinder im Schulalter.
Charakteristische Mobbing-Situationen sind die Verbreitung falscher Behauptungen über das Opfer, am Arbeitsplatz die Zuweisung sinnloser Aufgaben, Beleidigung, Gewaltandrohung, Isolierung des Opfers und die permanente Kritik an seiner Tätigkeit.
Behandlungsmöglichkeiten:
- Mit Gesprächen und Verhaltenstechniken werden die Situationen aufgedeckt, bearbeitet und analysiert sowie andere Verhaltensweisen für derartige Situationen eingeübt
- Imaginationstechniken
- Erarbeiten von neuen Verhaltensstrategien gegen Mobbing und Ängste in der
Arbeit auf Grundlage von Lehr-DVDs
anschließend Übungen in Rollenspielen
- Entspannungstechniken wie Meditation und oder Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen
- Speziell unter Mobbing leidende Kinder: Entspannungs- beziehungsweise Meditions-Geschichten
- Musikalische Elemente, die das Selbstbewußtsein von Opfern stärken können
- Aufstellungsarbeit mit dem Systembrett
Panikattacken/Angst
Unvorhersehbare Angstattacken oder Angst an bestimmten Orten und in bestimmten Situationen
Behandlungsvorschläge:
- Gespräche/Techniken zur Verhaltensveränderung erlernen
- Entspannungstechniken wie Meditation und/oder Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen
- Beratung in Kurzzeit nach Steve de Shazer
- Ergänzt durch musikalische Elemente
- Aufstellungsarbeit mit dem Systembrett
Soziale Angst
Angst, im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen oder sich peinlich zu verhalten. Diese Ängste treten in sozialen Situationen auf, wie Essen und Sprechen in der Öffentlichkeit, Begegnungen von Bekanntenb in der Öffentlichkeit, Hinzukommen oder Teilnahme an kleinen Gruppen, wie z.B. bei Partys, Treffen oder in Klassenräumen.
Behandlungsvorschläge:
- Imaginationstechniken/Rollenspiele
- Gespräche/Techniken zur Verhaltensänderung
- Entspannungstechniken wie Meditation und oder Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen
- Aufstellungsarbeit mit dem Systembrett
- Ergänzt durch musikalische Elemtente
Zwänge
Zwänge können die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Sie treten in Form von belastenden, wiederkehrende und quälenden Zwangsgedanken oder und Zwangshandlungen bzw. Handlungsstereoptypen auf.
Zwangsgedanken sind Ideen, Vorstellungen oder Impulse, die sich wiederholen, aufdrängen und quälend sind. Sie können durch Willensanstrengung nicht beeinflusst werden. Von den Betroffenen werden sie als unangemessen und sinnlos erlebt.
Zwangshandlungen sind Stereotypen, die ständig wiederholt werden müssen. Typische Beispiele sind: der Waschzwang, Kontrollzwang, Ordnungszwang. Zwangshandlungen bestehen oft aus Kontroll-oder Reinigungshandlungen.
Die Betroffenen leiden stark unter ihrem Verhalten und sind in ihrem Alltag stark beeinträchtigt im beruflichen, aber auch im sozialen Bereich, da sie sehr viel Zeit und Energie durch dieses Verhalten verlieren. Zwangsstörungen können so stark ausgeprägt sein, dass eine normale Lebensführung unöglich ist. Dies kann soweit gehen, dass Orte und Situationen nicht mehr aufgesucht werden können und schließlich die eigene Wohnung nicht mehr verlassen wird. Zwänge lösen Ängste Unruhe und Depression aus.
Die Betroffenen wissen oft nicht, dass es sich bei ihren Zwängen um eine psychische Störung handelt. Je kürzer die Zeit zwischen Ausbruch der Störung und Beratungsbeginn, desto günstiger die Prognose.
Vorschläge:
- Gespräche/Techniken zur Verhaltensänderung – in Gesprächen und Übungen werden die Zwangsgedanken und Zwangshandlungen sowie ihre Ursachen analysiert und Gegenmaßnahmen besprochen und erprobt.
- Entspannungstechniken wie Meditation und oder Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen sind hilfreich um Anspannung abzubauen
- Beratung in Kurzzeit nach Steve de Shazer
- Aufstellungsarbeit mit dem Systembrett
- ergänzt durch musikalische Elemente
Depression
Depression – depressive Verstimmungen äußern sich z.B. in Form von Niedergeschlagenheit, Freudlosigkeit, Antriebsarmut, Interessensverlust, Unlust, Schlafstörungen, Appetitverlust, Konzentrationsstörungen sowie zahlreichen körperlichen Beschwerden und psychosomatischen Erkrankungen.
Vorschläge:
- Gespräche/Techniken der Verhaltensänderung – die Symptome werden erkannt und die möglichen Ursachen aufgedeckt; gegenläufige Maßnahmen werden besprochen und geübt.
- Gesprächs-Spaziergänge
- Hilfen bei der Lösung realer (beruflicher, materieller, sozialer usw.) Schwierigkeiten
- Entspannungstechniken wie Meditation und/oder Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen
- Anwendung von Licht hilft, die Stimmung zu verbessern
- Beratung in Kurzzeit nach Steve de Shazer
- Aufstellungsarbeit mit dem Systembrett
Anpassungs- und Belastungsstörungen
Anpassungs – und Belastungsstörungen, ausgelöst z.B durch Arbeitslosigkeit, Mobbing, Krankheit, Trennung, Trauer
Vorschläge:
- Kognitive Technik der Verhaltensänderung
- Gespräche
- Arbeit mit dem „Inneren Kind“ und Aufstellungsarbeit mit dem Systembrett
- Entspannungsmethoden, z.B. Meditation
- Aufstellungsarbeit mit dem Systembrett
- Ergänzt durch musikalische Elemtente
Essstörungen
Verschiedene Formen der Essstörung, z.B stark gezügeltes Essverhalten oder Essen großer Mengen, ohne hungrig zu sein.
Behandlungsmethoden:
- Kognitive Techniken der Verhaltensänderung
- Entspannungs-/Atemübungen
- Musikalische Elemente
- Lichtanwendung
- Aufstellungsarbeit mit dem Systembrett
Schlafstörungen
Schlafstörungen, z.B. bei psychischer Belastung, wie Angst, Träume oder bei Schmerzen – Schlafstörungen die sich als Störungen beim Einschlafen und/oder Durchschlafen und/oder frühmorgendliches Aufwachen bemerkbar machen.
Es werden mit den zu Beratenden innere Störungen, wie z.B. störende, angstmachende, sich aufdrängende Gedanken bearbeitet. Auch körperliche Störungen, wie: zu wenig müde, Schmerzen, zu viel- zu wenig gegessen spielen eine große Rolle beim Ein – und Durchschlafen und können verändert werden. Äußere Einflüsse wie: Vollmond, Sturm,Gewitter, zu warm zu kalt , werden gleichfalls berücksichtigt und alternative Bewältigungsmechanismen mit dem Klienten erarbeitet.
Der Tagesablauf ist bei Schlafstörungen auch ein wichtiger Aspekt: schlechte Vorbereitung auf den Abend, zu viel geschehen, zu wenig Zeit zum Verarbeiten, zu wenig Zuwendung, besonders am Abend, all diese Punkte, um nur ein paar zu erwähnen, sind wichtige Grundlagen beim Einschlafen und können verändert bzw. verbessert werden, um somit einen erholsamen, ruhigen Schlaf zu erhalten und die Lebensqualität enorm zu verbessern.
Vorschläge:
- Gespräche
- Kognitive Techniken zur Änderung des Verhaltens
- Entspannungstechniken, z.B. Meditation, Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen
- Aufstellungsarbeit mit dem Systembrett
- Ergänzt durch musiktherapeutische Elemente
Burnout
Burnout bezeichnet einen Zustand des Ausgebranntseins, der emotionalen Erschöpfung mit reduzierter Leistungsfähigkeit, bei Leistungsdruck in der Schule, oder bei zunehmender Belastung am Arbeitsplatz. Ein Burnout ist meist verbunden mit Schlafstörungen, Angstzuständen und depressiven Verstimmungen.
Es besteht die Möglichkei, bereits im Vorfeld präventiv mit Entspannungsübungen und Atemübungen dem Burnout entgegenzusteuern.
Behandlungsvorschläge:
- Gespräche/Techniken zur Verhaltensänderung
- Entspannungstechniken wie Meditation und/oder Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen
- Lichtanwendung
- Aufstellungsarbeit mit dem Systembrett
- Ergänzt durch musikalische Elemente