Praxis für Psychotherapie

Sabine Gerber

Heilpraktikerin für Psychotherapie

Zwänge

Zwänge

Zwänge können die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Sie treten in Form von belastenden, wiederkehrende und quälenden Zwangsgedanken oder und  Zwangshandlungen bzw. Handlungsstereoptypen auf.

Zwangsgedanken sind Ideen, Vorstellungen oder Impulse, die sich wiederholen, aufdrängen und quälend sind. Sie können durch Willensanstrengung nicht beeinflusst werden. Von den Betroffenen werden sie als unangemessen und sinnlos erlebt.

Zwangshandlungen sind Stereotypen, die ständig wiederholt werden müssen. Typische Beispiele sind: der Waschzwang, Kontrollzwang, Ordnungszwang. Zwangshandlungen bestehen oft aus Kontroll-oder Reinigungshandlungen.

Die Betroffenen leiden stark unter ihrem Verhalten und sind in ihrem Alltag stark beeinträchtigt  im beruflichen, aber auch im sozialen Bereich, da sie sehr viel Zeit und Energie durch dieses Verhalten verlieren. Zwangsstörungen können so stark ausgeprägt sein, dass eine normale Lebensführung unöglich ist. Dies kann soweit gehen, dass Orte und Situationen nicht mehr aufgesucht werden können und schließlich die eigene Wohnung nicht mehr verlassen wird. Zwänge lösen Ängste Unruhe und Depression aus.

Die Betroffenen wissen oft nicht, dass es sich bei ihren Zwängen um eine psychische Störung handelt. Je kürzer die Zeit zwischen Ausbruch der Störung und Beratungsbeginn, desto günstiger die Prognose.

Vorschläge:

    • Gespräche/Techniken zur Verhaltensänderung – in Gesprächen und Übungen werden die   Zwangsgedanken und Zwangshandlungen sowie ihre Ursachen analysiert und Gegenmaßnahmen besprochen und erprobt.
    • Entspannungstechniken wie Meditation und  oder Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen sind hilfreich um Anspannung abzubauen
    • Beratung in Kurzzeit nach Steve de Shazer
    • Aufstellungsarbeit mit dem Systembrett
  • ergänzt durch musikalische Elemente

erstellt am: 26.11.2014 | von: Sabine Gerber | Kategorie(n): Arbeitsweise